Triathlon am Gremminer See – Neuseenman
Ein Wettkampf direkt vor unserer Haustür ist normal eine Pflicht für die einheimischen Sportfreunde. Leider muss man aber konstatieren, dass der private Veranstalter recht wenig aus den Fehlern der vergangenen Veranstaltungen gelernt hat. Wir sind es auch leid immer wieder zu betonen, dass wir froh sind über jeden Veranstalter. Fakt ist, dass die Strecken und die Veranstaltungsarena großes Potenzial haben und damit mehr Teilnehmer und auch Zuschauer verdient. Leider wurde aber in der Region wenig dafür geworben und wenn, dann nur mit fadenscheinigen Argumenten. Wer Werbung mit angeblich 2000 Starter macht und dann in der Startliste kaum 900 stehen, muss sich über eine gewisse Skepsis nicht wundern. Fast alle bei uns aus dem Verein meinen „Preis – Leistung“ stimmt überhaupt nicht. Die Wettkampf – und Zielverpflegung war ein Witz, um nicht zu sagen – einfach eine Frechheit. Die Siegerehrung und die Preise einfach nur beschämend. Wir haben viele Sportler gehört, die bei der Siegerehrung auf den zweiten und dritten Platz gewartet haben – aber Fehlanzeige. Die Altersklassenathleten sind leer ausgegangen. Dafür hat man die Staffeln gehypt. Wie bei der letzten Veranstaltung waren die Sprecher scheinbar nicht vom Fach! Nicht einmal die Zieleinläufe der Topleute wurden mitbekommen! Dass sich viele sogar im Rundendurchlauf geirrt bzw. sich verlaufen haben, war nicht verwunderlich. Denn es fehlten Streckenposten bzw. Markierungen auf dem Asphalt. Kampfrichter waren nur mit maximal zwei Motorrädern unterwegs, so dass etliche das „Angebot einer RTF“ nutzten. Die Siegerin auf der Mitteldistanz, ist fast die komplette Strecke im Windschatten eines kräftigen Herrn gerollt. Fair ist anders.
Die Ergebnisse unseres Vereins können sich sehen lassen. Bei dem zum Teil widrigen Witterungsbedingungen haben alle ihr Bestes gegeben und zeigten eine ansteigende Form. Im Sprint belegte Michael Hopp den siebenten Gesamtplatz und den 2. Platz in der Altersklasse 45. Auf der Olympischen Distanz waren wir mit 4 Athleten am Start. Die Bedingungen im Wasser wurden durch den hohen Wellengang noch schwerer, aber Alle schaffen es wieder an Land. Sebastian König absolvierte ein gutes Schwimmen. Zündete dann auf dem Rad den Turbo, so dass er von Platz 74 noch bis auf Platz 17 vorrannte. Er wurde Vierter in der M 30. Jens Schäfer machte einen soliden Wettkampf und beendete seine Strecke mit persönlicher Bestzeit.
Susanne Kluge ging zwar etwas skeptisch in das Rennen, steigerte sich aber beim Schwimmen, holte beim Radfahren gewaltig auf und machte dann einen soliden Lauf. Sie gewinnt die W 60 und lässt viel junge Damen hinter sich.
Am Sonntag auf dem Mitteldistanz waren Jörg und Sandra am Ablauf. Bei 12° Außentemperatur kein lustiges Unterfangen. Sandra stieg schon nach der ersten Schwimmrunde unterkühlt aus und schaut nun nach dem nächsten Wettkampf. Jörg absolvierte wieder einen soliden Wettkampf. Mit einer guten Schwimmzeit, einer fair bei Regen und Wind herausgefahrenen Radzeit und einem von leichten kältebedingten Krämpfen gekennzeichneten Lauf. Mit dem 3. Platz in der M 50 war er sehr zufrieden. Gratulation an ALLE.
Burgstalllauf Seegrehna
Zur selben Zeit fand in Seegrehna der Ranglistenlauf statt. Der Veranstalter gibt sich viel Mühe, kann sich jedoch dem Teilnehmerschwund leider nicht ganz entziehen. Unsere drei Starter lösten die Aufgaben wie immer bravourös. Dr. Werner Lehmann gewinnt in gewohnter Manier die Altersklasse 70. Maik Kralle belegt den zweiten Platz in der Altersklasse 50 und Sylke Leupold wird dritte in der Altersklasse 50