Ironman & Erkner

Der Bericht von Basti vom IRONMAN 70,3 Erkner

Nach der Absage vom Ironman in Dresden war klar, ich will unbedingt die gute Form nutzen und bei einem zweiten IM70.3 an den Start gehen.
Auf Grund von den logistischen Vorteilen und die Teilnahme zusammen mit meiner Schwester in Erkner entschied ich mich für diesen Wettkampf in Berlin. Wohlwissend, dass zwischen Zell und Erkner nur zwei Wochen lagen. So nun aber zum Rennbericht 😀
Dieses Mal klingelte der Wecker schon 5:15 Uhr, da der Rolling Start schon um 8 Uhr beginnen sollte. 🥴
Auf ging es zusammen mit meiner Schwester🤗 in die Wechselzone, um die letzten Vorbereitungen für den Wettkampf zu treffen. Wir warfen uns den Neo über und reihten uns, wie sich später herausstellen sollte, perfekt ein. Auf ging es, um die 1900m🏊 Runde zu bewältigen. Ich fand schnell meinen Rhythmus, ohne zu wissen, ob dieser zu einer schnellen Zeit führen sollte. 😀 Nach exakt 33 Minuten überquerte ich die erste Zeitmessung, für mich genial!
Dann ging es auf das Radel🚵🏻. Die 90km entlang der Spree führten durch kleine Ortschaften und zum Teil engen Wegen. Es war sehr frustrierend🤮 zu sehen, wie viele RTF-Gruppen es gab. Durch die Wendepunkte war es möglich sehr viele Teilnehmer entgegenkommend zu sehen, die anscheinend noch nie etwas von einer Abstandsregel🧐🤨 gehört haben. Sie hätten Problemlos die Flasche des Vordermannes greifen können. Wettkampfrichter habe ich sehr selten gesehen… Ich fuhr teilweise über meinen geplanten Wattwerten, um den einzelnen Gruppen zu entkommen, was mir zum Teil auch gut gelang. Lediglich die letzten 20-30km setzten sich ein paar uneingeladene Gäste😎 an mein Hinterrad, die ich auch nicht mehr abschütteln konnte. Nun ja, so ging es mit einer Menge Zorn im Bauch, nach 2:17:42 auf dem Rad, in die 2. Wechselzone. Mit der 39,4km/h Durchschnittsgeschwindigkeit bin ich eigentlich zufrieden. Ab in die Rennsemmeln und raus auf die Laufstrecke🏃🏼, welche sich auf 3 Runden aufteilte.
Ich fand schnell ein Wohlfühltempo und lief in meiner grob geplanten Pace. Von Kilometer 4-8 hatte ich mit Problemen im unteren Bauchbereich zu „kämpfen“. Stehen bleiben war keine Option für mich, so lief ich mit leicht verlangsamtem Tempo weiter und Gott sei Dank verflogen die Schmerzen ab Kilometer 9. Die Stimmung auf der Laufstrecke war super und die Verpflegungspunkte sehr gut angeordnet. Lediglich eine Passage gilt es zu kritisieren, da sich auf einem Fußweg Hin – und Rückläufer begegneten. Das stellte sich gerade in der 2. und 3. Runde, für die vermeintlich schnelleren Läufer problematisch dar. Mit dem 3. eingesammelten Rundenbändchen ging es nun zurück zum Stadion🏟. Ich konnte trotz einiger Umstände einen für mich zufriedenstellenden Halbmarathon in 1:23:50 laufen.
So erreichte ich das Ziel in neuer persönlicher Bestleistung👍🤗 – 4:21:22 h, was für ein grandioses Triathlon-/Laufjahr 2022!!! 💪🍀🤣
Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Nun heißt es regenerieren, bis der Fokus auf ein paar kurze, knackige Canicross Wettkämpfe mit meinem Buddy anstehen. 😊

 

Katja berichtet auch von ihrem tollen Renntag

Das war er nun, mein erster Ironman 70.3 in Erkner…🙃 ein Jahr lang drauf hin gefiebert…eigentlich sollte ja Start am 31.07. in Dresden sein… kurzfristige Absage 🤨🥴und Ummeldung nach Brandenburg… und ich muss sagen ich bin immer noch total überwältigt und total happy, dass an diesem Wettkampftag einfach alles supi lief… ich habe mich beim Schwimmen 1900m sehr wohl gefühlt, das Radeln von 90km war trotz quietschender und schleifender Hinterradbremse🧐 supi und auf der Halbmarathonstrecke lief es bis km 14 fast zu perfekt 🤸‍♀️.. dann einfach bissel Tempo rausgenommen und locker weitergelaufen…Bei km 18 habe ich dann festgestellt, dass sogar eine Zeit unter 6 Std. drin ist, was nochmal eine Adrenalin Schub gab… und somit bin ich megaaaaa happy und vor allem sehr entspannt mit einem Lächeln😁 nach 5:56 Std. über den langersehnten roten Teppich in das Ziel gelaufen… 🤸‍♀️💪🌞

Glückwunsch an die Beiden- ganz toll gemacht🥇💐🤗

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