Jörg berichtet vom IM 70,3 Jesolo

Der Auftakt der Triathlonsaison und gleichzeitig schon der letzte Formtest vor dem Ironman in Klagenfurt sollte in diesem Jahr beim Ironman 70.3 in Jesolo in der Nähe von Venedig stattfinden.

Wir sind am Donnerstag vor dem Wettkampf angereist und fanden mit Sonnenschein und über 20° Lufttemperatur ideale Bedingungen vor.
Das einzig negative waren die 16° im Meer. Dies wurde Sandra auch zum Verhängnis – sie hat sich bei den Vorbereitungsschwimmen am Freitag und Samstag einen Infekt zugezogen. Damit war ein Start am Sonntag unmöglich und auch in Hinblick auf Klagenfurt unvernünftig.

Der Ironman 70.3 Jesolo ist laut Veranstalteraussage mit 3000 Einzel- und Staffelstartern die größte Mitteldistanz in Italien.
Die Strecken sind sehr einfach. Schwimmen im Meer parallel zum Strand, Radfahren komplett flach mit zwei extra gebauten Brücken über wichtige Straßen und Laufen drei Runden direkt am Strand beziehungsweise parallel dazu in der Einkaufsstraße.

Nach dem ich im Block zum Rolling Start tatsächlich 1 Stunde warten musste (habe mich mit der Zielzeit 34-40 Minuten wohl falsch einsortiert) war das Schwimmen mit 31:08 min. zufriedenstellend. Danach gab es einen relativ langen Weg zur Wechselzone inklusive Brücke über die Radstrecke in die Wechselzone hinein. Radfahren war dann aufgrund der großen Teilnehmerzahl am Anfang sehr voll und die Italiener und vor allem die Staffelfahrer haben offensichtlich vom Windschattenverbot nichts mitbekommen. Kampfrichter waren auf dem engen und winkligen Kurs leider kaum zu sehen. Nach 2:23:59 h war ich zufrieden wieder in der Wechselzone. Beim Laufen wurde es dann hart. Hier fehlten die Kilometer, so dass ich froh war, am Ende nach 1:40:56 h und einer Gesamtzeit von 4:46:40 als 41. in der Altersklasse im Ziel zu sein. Darauf lässt sich aufbauen und der Ironman in Klagenfurt am 18.6. ist in nicht allzu weiter Ferne.

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